- Aufbaukurs - 7. Abend: Talentförderung
Aufbaukurs - 7. Abend: Talentförderung
Talente fördert man zunächst einmal richtig dadurch, dass man diese „vorschriftsmäßig“ und altersgemäß selbst trainiert. Im Idealfall haben sie einen motivierten, kompetenten Trainer sowie geeignete Mitspieler. Das große Problem dabei ist, dass ein echtes Talent in jungen Jahren zunächst eher schwer zu erkennen ist. Fußball ist eine sehr komplexe Sportart, bei der viel mehr zählt als lediglich die schnelle Beweglichkeit von Füßen, Beinen, Körper und Geist. Das wäre aber schon einmal ein ganz prima Anfang und die „jungen Wilden“ sind ja auch erst einmal die besten Spieler im Kindesalter.
In jungen Jahren blenden allerdings zunächst so manche muskulöse, wilde und schussgewaltige Kinder bzw. „Schnellentwickler“ die örtlichen Kindertrainer. Fälschlich spricht man hier bereits laut vor und mit den Eltern von einem „großen Fußballtalent“, Götzes Nachfolger scheint bereits gefunden. Später setzen sich aber die kleinen, quirligen und schnellen Spieler verstärkter durch.
Aber erst ab ca. E-Jugend kann man herausfiltern, welches Kind das Zeug dazu hat, später vielleicht auch einmal höherklassig zu spielen. Einige Spielerinnen und Spieler machen noch viel später auf sich aufmerksam: Nationalspieler Torsten Frings hat beispielsweise nie während seiner Jugend in einer Auswahlmannschaft gespielt. Die talentierten Kinder müssen zusätzlich verlässlich sein und selber mehr wollen. Können sie Dinge, die man ihnen bei der Talentförderung beibringt, auch schnell umsetzen? Was aber macht denn aber ganz genau Talente aus?
Es fällt dir leicht, ein Talent zu erkennen? Dann vergleiche deinen Ansatz bitte mit dem unsrigen auf der nächsten Seite!